HDDRIVER-News werden als RSS- und Atom-Feeds angeboten. Außerdem informiert die Hddriver-News-App für Android automatisch über Neuerungen. Informationen zu Änderungen in HDDRIVER 11 und älter liefern der Überblick der Änderungen und das HDDRIVER-Forum.
13. August 2025: HDDRIVER 12.62 ist verfügbar
Die wichtigste Änderung in dieser Version
- HDDRIVER: Ein potentieller Fehler beim Zusammenspiel mit SCSI-Treibern für Bus-IDs > 2 (d. h. für andere Busse als Atari/Milan ACSI/SCSI/IDE) wurde behoben. Insbesondere der SCSI-Treiber für Hatari und ARAnyM war betroffen.
Das Upgrade von Version 12.x auf 12.6 ist kostenlos. Zu HDDRIVER 12.6 gibt es eine neue Demoversion. Es gibt auch ein aktualisiertes IDE_INFO-Tool mit Unterstützung des SD-Slots sowohl der MegaST- als auch der VME-Version der ATW800/2, genau wie bei HDDRIVER 12.6. Im HDDRIVER-Forum gibt es ATW800/2-Tipps und eine ATW800/2-FAQ.
27. Juli 2025: HDDRIVER 12.61 ist verfügbar
Die wichtigsten Änderungen seit HDDRIVER 11
- Handbuch: Der Download der Vollversion umfasst das deutsche und englische Handbuch auf dem aktuellen Stand als PDF-Datei.
- HDDRIVER: Die SCSI-Emulation für IDE/SATA-Platten/Speicherkarten unterstützt alle vorgeschriebenen Kommandos der SBC-4-Spezifikation (SCSI Block-Kommandos).
- HDDRIVER: Bei TT und Falcon SCSI werden vom SCSI-Treiber 32 LUNs (Untereinheiten) gemäß SCSI-Spezifikation unterstützt. Diese Erweiterung des SCSI-Treibers ist abwärtskompatibel.
- HDDRIVER: Der Code zur Initialisierung der PMMU des Afterburner040 wurde in ein externes Programm für den AUTO-Ordner bzw. ein HDDRIVER-Modul ausgelagert. Weitere Informationen enthält die LIESMICH-Datei im Verzeichnis FIXES/AB040MMU.
- HDDRIVER: AB040FIX (FIXES-Ordner) wurde nach ALTRAMFX umbenannt. Es wird für Falcons mit Alternate-RAM (Afterburner040, DFB1, CT*) im AUTO-Ordner benötigt, falls SCSI-Peripherie verwendet wird. Weitere Informationen enthält die LIESMICH-Datei im Verzeichnis FIXES/ALTRAMFX.
- HDDRIVER: Die Medusa Txx-Hardware wird nicht mehr unterstützt. Der Hades ist nicht betroffen.
- HDDRIVER: Fehler im LBA-48-Zugriffsmodus behoben, der bei IDE/SATA-Platten > 128 GiB verwendet wird.
- HDDRIVER: Erweiterte Unterstüzung von GUID-Partitionstabellen (GPT).
- HDDRIVER: Timeout-Anpassung für Geräte mit sehr niedrigen Übertragungsraten.
- HDDRIVER: Unterstützung des SD-Slots der ATW800/2 auch für die VME-Version. Die Nutzung des SD-Slots mit der VME-Version aus dem ersten Batch erfordert die neueste ATW800/2-Firmware und einen kleinen Hardware Patch. Der zweite Batch benötigt keinerlei Anpassungen. Das ATW800/2-Team hat sowohl MegaST- als auch VME-Version erfolgreich mit HDDRIVER 12.6 getestet. Die Funktionalität des SD-Slots ist bei beiden Versionen identisch, aber TOS kann nur bei der MegaST-Version von der SD-Karte booten. Im HDDRIVER-Forum gibt es ATW800/2-Tipps und eine ATW800/2-FAQ.
- HDDRIVER: Ist beim Konfigurieren von LUNs mit "Geräte und Partitionen" für ein Gerät keine LUN ausgewählt, verwaltet der in HDDRIVER integrierte SCSI-Treiber das Gerät, es werden aber keine Partitionen angelegt. Dies ist beispielsweise beim Clonen von Platten/Speicherkarten nützlich.
- HDDRIVER: HDDRIVER prüft beim Start nicht mehr auf ACSI/SCSI/IDE-Hardware, falls die entsprechenden Busse bereits durch einen vorhandenen SCSI-Treiber verwaltet werden. Dies verbessert die Hardware-Unabhängigkeit weiter.
- HDDRIVER: Umfangreiche Optimierungen.
- HDDRUTIL: Der Geräte-Check verwendet eine verbesserte/optimierte Abfrage der LUNs und erkennt nun auch nicht direkt aufeinanderfolgende LUNs.
- HDDRUTIL: Die neue Funktion "Laufwerk->Daten löschen" löscht die FATs und das Wurzelverzeichnis einer Partition. Dies entspricht dem Löschen aller Dateien, ist aber deutlich schneller.
- HDDRUTIL: "Partitionen bearbeiten" unterstützt das Ändern des Bootmasken-Bits. Zusammen mit einer expliziten Bootpräferenz (TOS oder TT SVR4) bestimmt diese Maske, welches Betriebssystem per Default gebootet wird. Nur die Werte $00 (nicht bootbar), $80 (bootbares TOS) und $40 (bootbares TT SVR4) wurden von Atari spezifiziert.
- HDDRUTIL: Beim Kopieren von Sektoren werden die aktuelle Sektornummer und die Gesamtzahl der Sektoren angezeigt.
- HDDRUTIL: Der "Geräte-Check"-Dialog besitzt nun einen Scrollbalken.
- HDDRUTIL: Der Sektortest nach dem Formatieren ist nun optional.
- HDDRUTIL: Der Export der HDDRIVER-Konfiguration listet auch die HDDRIVER-Version und den Pfad der HDDRIVER-Datei auf.
- HDDRUTIL: Die Bus-Information zeigt an, ob ein SCSI-Treiber 32 LUNs für einen Bus unterstützt.
- HDDRUTIL: In Abhängigkeit von den Bus-Features prüft der Geräte-Check nun auf bis zu 32 LUNs.
- HDDRUTIL: Die Funktion "Sektoren testen" wurde in "Lesetest" umbenannt, da es nun auch einen Schreibtest für die Daten eines Mediums gibt. Dieser Test liest zunächst die Sektoren und schreibt sie dann wieder zurück. Es wird dennoch empfohlen, vor einem Schreibtest die Daten zu sichern.
- HDDRUTIL: Die Liste der im Partitionierungs-Dialog explizit angezeigten Partitions-IDs wurde erweitert.
- HDDRUTIL: Fehler bei Windows-kompatibler Partitionierung von Medien behoben, die vor der Partitionierung im GPT-Format eingerichtet worden waren.
- HDDRUTIL: Absturz beim Gerätecheck ohne installierten SCSI-Treiber behoben.
- HDDRUTIL: Unterstützung für die Partitionierung mit einer GPT statt mit einem Master Boot Record (MBR)-Partitionsschema.
- HDDRUTIL: Mit "Partitionen bearbeiten" lässt sich die GUID für den Typ einer GPT-Partition ändern.
- HDDRUTIL: "Rootsektor restaurieren" wurde in "Partitionen reparieren" umbenannt und repariert auch die GPT-Daten, auf der Basis des GPT-Backups.
- HDDRUTIL: Die Kompatibilitäts-Einstellungen zum Partitionieren wurden vereinfacht.
- HDDRUTIL: Die ins Clipboard exportierten Partitions-Informationen wurden erweitert.
- HDDRUTIL: Wie schon für Linux- und Minix-Partitionen lässt sich auch für FAT32-Partitionen unter "Geräte und Partitionen" separat konfigurieren, ob HDDRIVER für diese Partitionen Laufwerkskennungen reserviert.
- HDDRUTIL: Die "Hilfe"-Buttons in den Dialogfenstern wurden entfernt. Jeder Anwender der Vollversion von HDDRIVER 12 hat ein aktuelles Handbuch als PDF-Datei, das eine deutlich bessere Hilfe liefert.
- HDDRUTIL: Fehler beim Abrufen der Milan-Bootparameter behoben.
- HDDRUTIL: Nach dem Formatieren von Disketten (z. B. in einem USB-Laufwerk) wird automatisch ein TOS-Dateisystem erzeugt. Partitionieren mit einer leeren Partitionstabelle ist nicht mehr erforderlich.
- HDDRUTIL: Auch die GUID einer Partition (nicht nur die GUID für den Partitionstyp) wird mit "Partitionieren->In Clipboard exportieren" ins Clipboard geschrieben.
- HDDRUTIL: Die Partitions-GUID und der 36 Zeichen lange GPT-Partitionsname lassen sich mit "Partitionen bearbeiten" nach einem Doppelklick auf die Partitionstyp-GUID editieren. Der Atari kann nur 8-Bit-Zeichen darstellen, aber der tatsächliche Zeichensatz für den Partitionsnamen ist ein 16-Bit-Zeichensatz. Bei Namen außerhalb des ASCII-Bereiches (mit anderen Plattformen erzeugt), können daher 16-Bit-Zeichen verloren gehen.
- HDDRUTIL: Zwei Einträge wurden zum "Fenster"-Menü hinzugefügt: "Wechseln" und "Schließen". Die entsprechenden Tastatur-Shortcuts gab es schon immer.
- HDDRUTIL: Zahlreiche Verbesserungen und Optimierungen bei der Benutzeroberfläche.
23. März 2025: SCSI2Pi 5.1 ist verfügbar
Das neue Release von SCSI2Pi erweitert unter anderem die Funktionalität der SCSI-auf-USB-Bridge. Mit HDDRIVER und SCSI2Pi lassen sich USB-Laufwerke ohne spezielle USB-Hardware oder USB-Treiber verwenden. Dieses Feature wurde mit einem TT mit USB-Stick, USB-DVD-Laufwerk und USB-Floppylaufwerk getestet. HDDRIVER kann von einem USB-Laufwerk booten, und mit HDDRUTIL lassen sich Disketten formatieren. USB-Laufwerke lassen sich auf Laufwerk A: oder B: abbilden, z. B. um ein defektes Floppylaufwerk zu ersetzen. Oder man nutzt USB-Sticks mit MagiCMac (oder MacOS), was mit einem Performa630 getestet wurde.
Mit einer einzigen externen Hardware hat ein Atari (oder ein anderer Computer) Zugriff auf emulierte Festplatten, Wechselplatten, MO-Laufwerke, CD-ROM/DVD-Laufwerke, Bandlaufwerke (Streamer), Drucker, Netzwerkadapter, USB-Laufwerke und eine Echtzeituhr. Image-Dateien werden einfach per Netzwerk auf den Pi kopiert und lassen sich mit der SCSI-Control-App, einer Weboberfläche oder auf der Kommandozeile (auch Remote) verwalten.
Auf dem Atari wird SCSI2Pi mit den SCSI2Pi-Client-Tools besonders gut unterstützt.
18. März 2025: fdisk unterstützt TOS-GPT-Partitionen
Mit Release 2.41 erkennen die Tools des util-linux-Pakets, insbesondere fdisk, TOS-kompatible GPT-Partitionen, die auch von HDDRIVER und HDDRUTIL unterstützt werden:
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sdh1 34 482841 482808 235,7M Atari TOS basic data
/dev/sdh2 482842 965617 482776 235,7M Atari TOS raw data (XHDI)
Die neuen Tools wurden bereits in einige Linux-Distributionen integriert. Selbst alte Linux-Versionen oder FreeBSD können diese Partitionen nutzen, ohne spezielle Tools oder Kernel-Konfiguration.