FAQ

Diese Seite geht auf typische Fragen zu HDDRIVER ein und gibt auch allgemeine Informationen zu Massenspeichern am Atari.

Installation und Partitionierung
Verliere ich beim Umstieg von einem anderen Treiber auf HDDRIVER Daten?
Nein, alle vorhandenen Daten bleiben bei der Installation von HDDRIVER erhalten. Eine Sonderbehandlung erfordern Platten, die mit alten Versionen der ICD-Treibersoftware mit mehr als vier Partitionen eingerichtet wurden, und daher keine standard-konforme Partitionierung aufweisen. In diesem Fall ist eine Konvertierung von Daten erforderlich. Software hierzu liegt HDDRIVER bei. Die Konvertierung erfolgt ohne Datenverlust.
Bei der Installation von HDDRIVER wird ein anderer bereits installierter Festplattentreiber automatisch deaktiviert.
Warum erkennt HDDRIVER nur vier Partitionen, obwohl mehr vorhanden sind?
Vermutlich wurde die Platte mit einer nicht voll AHDI-kompatiblen Software partitioniert, beispielsweise mit einer sehr alten Version der ICD-Software. HDDRIVER liegt Software bei, die das ICD-Format ohne Datenverlust in das AHDI-Format konvertiert, das der Standard für Ataris ist.
Muss ich HDDRIVER neu konfigurieren, nachdem ich ein Update durchgeführt habe?
Nein, bei der Update-Installation von HDDRIVER werden automatisch die Einstellungen der bisherigen Version übernommen.
Wie viel RAM benötigen HDDRIVER und HDDRUTIL?
Dies hängt von der größten vorhandenen Partition, den Cache-Einstellungen und den Einstellungen für Wechselmedien ab. Für minimalen Speicherverbrauch konfiguriert, ohne Unterstützung für das Target-Interface des SCSI-Treibers belegt HDDRIVER abhängig von den Partitionsgrößen etwa 25-100 KiB RAM. HDDRUTIL benötigt einen Atari mit mindestens 1 MiB RAM.
Was ist die maximale von HDDRIVER unterstützte Laufwerks/Speicherkarten-Kapazität?
HDDRIVER unterstützt an jeder Schnittstelle Geräte und Speicherkarten bis zu einer Kapazität von 1 EiB (Exbibyte). Platten > 2 TiB können mit TOS, MagiC oder MiNT allerdings nicht in ihrer vollen Kapazität genutzt werden, da diese Systeme nur 32-Bit-Sektornummern unterstützen. Tools wie HDDRUTIL oder DISKUS, die 64-Bit-Sektornummern unterstützen, können mit dem in HDDRIVER integrierten SCSI-Treiber auf Sektoren jenseits der 2 TiB-Grenze zugreifen. Um die volle Kapazität von Medien > 1 GiB mit dem ACSI-Bus zu nutzen sind geeignete Hostadapter (ICD-kompatibel), geeignete Kartenleser (GigaFile oder UltraSatan), oder Emulationen wie SCSI2Pi erforderlich.
Was ist die maximale von HDDRIVER unterstützte Partitionsgröße?
Für jede TOS-Version unterstützt HDDRIVER die jeweils maximale Partitionsgröße. TOS 1.00-1.02 unterstützt Partitionen bis zu 256 MiB, TOS 1.04-3.06 bis zu 512 MiB, TOS 4.0x bis zu 1 GiB. Diese Angaben gelten auch für Bootpartitionen sowie für TOS/Windows-kompatible Partitionen. Mit MagiC können die Nicht-Bootpartitionen bis zu 2 GiB groß sein. Außerdem unterstützen MiNT und MagiC Dateisysteme (FAT32/ext2) mit Partitionsgrößen bis zu 2 TiB.
HDDRUTIL zeigt die vom aktuellen Betriebssystem unterstützte maximale FAT16-Partitionsgröße mit "Systemlimits" an.
Wie viele Laufwerke/Partitionen unterstützt HDDRIVER?
Alle TOS-Versionen unterstützen bis zu 16 BIOS-Laufwerke (A:-P:). Mit HDDRIVER lassen sich Partitionen auch den Laufwerken A: und B: zuweisen. Mit MagiC unterstützt HDDRIVER bis zu 25 Laufwerke (A:-Z: außer U:), mit MiNT oder Big-DOS bis zu 31 Laufwerke (1:-6: und A:-Z: außer U:).
HDDRUTIL zeigt die vom aktuellen Betriebssystem unterstützte maximale Zahl der Laufwerke mit "Systemlimits" an.
Müssen Platten/Speicherkarten vor dem Partitionieren formatiert werden?
Nein, eine Formatierung ist nur bei Platten/Speicherkarten mit defekten Sektoren erforderlich. In allen anderen Fällen ist sie Zeitverschwendung. Moderne SATA-Platten unterstützen eine Formatierung nicht mehr.
Wie kann ich mit HDDRIVER Daten auf DVD-RAM-, DVD+RW- oder BD-RE-Medien speichern?
Um diese Medien mit einem normalen TOS-Dateisystem zu nutzen muss "Multimedia-Laufwerke verwalten" bei den "Wechselmedien/Speicherkarten"-Einstellungen aktiviert werden. Mit dieser Option verwaltet HDDRIVER auch Multimedia-Laufwerke, und man kann diese partitionieren und für die Datenspeicherung nutzen.
Gehört HDDRIVER in den AUTO-Ordner?
In der Regel nicht, denn HDDRUTIL installiert HDDRIVER als HDDRIVER.SYS im Wurzelverzeichnis der bei der Treiberinstallation ausgewählten Bootpartition.
Lediglich Software-Emulatoren, bei denen das System nicht von einem Festplatten-Image sondern von einem emulierten GEMDOS-Laufwerk gebootet wird, erfordern HDDRIVER.PRG im AUTO-Ordner dieses Laufwerks.
Benötigt HDDRIVER AUTO-Ordner-Programme wie FOLDRxxx, CACHExxx, JARxxx oder SCSIDRV?
Nein, mit HDDRIVER werden diese Programme nicht benötigt, da deren Funktionalität bereits eingebaut ist. HDDRIVER kann stattdessen mit den entsprechenden Einstellungen konfiguriert werden.
Können Accessories von einem anderen Laufwerk als C: geladen werden?
Ja, denn TOS lädt Accessories automatisch vom Bootlaufwerk, falls sich auf Laufwerk C: keine ACCs befinden. Befinden sich hingegen ACCs auf Laufwerk C:, werden diese immer von dort geladen. Dies ist eine Eigenschaft von TOS, nicht von HDDRIVER.
HDDRIVER unterstützt mehrere Möglichkeiten, das Bootlaufwerk auszuwählen.
Warum werden meine HDDRIVER-Module nicht ausgeführt?
Nach der Aktivierung der Module-Option in HDDRUTIL muss HDDRIVER neu installiert werden. Dies gilt auch bei einer Änderung der TT-RAM-Einstellung.
Hardware-Unterstützung
Unterstützt HDDRIVER Speicherkarten?
Ja, Speicherkarten werden von HDDRIVER voll unterstützt. Beachten Sie, dass für Speicherkarten die Einstellungen für Wechselmedien relevant sind, außer für CF-Karten im True IDE-Modus.
Unterstützt HDDRIVER Atari SH- und Megafile-Platten?
Platten der Megafile-Serie werden unterstützt. SH-Platten funktionieren in der Regel auch, aber dies sollte man mit der jeweiligen Platte und der HDDRIVER-Demoversion testen.
Unterstützt HDDRIVER beliebige SCSI-Platten?
Am SCSI-Bus des TT oder Falcon lassen sich beliebige Single Ended SCSI-Platten (nicht aber LVD SCSI-Platten) betreiben. Platten mit einer Busbreite von 16 Bit (z. B. Platten mit SCA-Anschluss) erfordern einen handelsüblichen Adapter, der die Busbreite auf 8 Bit reduziert.
Welche Hardware unterstützt Platten/Speicherkarten > 1 GiB mit dem ACSI-Bus?
SCSI-Platten > 1 GiB am ACSI-Bus benötigen spezielle Hardware, um die volle Laufwerks-Kapazität nutzen zu können. Geeignete Hardware sind die Adapter von Inventronik, die GigaFile, die UltraSatan, der ICD Link und der LINK96/97. (Diese Liste ist nicht unbedingt vollständig.)
HDDRIVER erkennt eine SCSI-Platte am ST/STE nicht.
ST und STE besitzen keinen echten SCSI-Bus, sondern nur den Atari-spezifischen ACSI-Bus. Gewisse Geräte (solche, die die sogenannte Initiator-Identifizierung voraussetzen) lassen sich an diesem Bus nur mit den Hostadaptern LINK96/97 oder den Adaptern von Inventronik betreiben. Außerdem muss bei anderen Adaptern möglicherweise der Paritycheck der Platte abgeschaltet werden.
HDDRIVER/HDDRUTIL findet einen nicht existenten IDE-Port.
Manche Hardware-Erweiterungen belegen dieselben Adressen wie die IDE-Ports, sodass der Geräte-Check möglicherweise eine nicht existente IDE-Schnittstelle findet. In diesem Fall sollten mit "Geräte und Partitionen" keine IDE-Geräte für die betroffenen Ports konfiguriert werden.
Unterstützt HDDRIVER SATA-Geräte?
Ja, mit einem handelsüblichen IDE-nach-SATA-Adapter lassen sich SATA-Festplatten/SSDs oder optische SATA-Geräte wie DVD/BD-Laufwerke mit HDDRIVER betreiben.
Lassen sich mit HDDRIVER IDE- oder SATA-Geräte am SCSI-Bus betreiben?
Ja, mit einer Acard AEC-7720U SCSI-nach-IDE-Bridge wurden IDE- und SATA-Laufwerke (letztere mit zusätzlichem IDE-nach-SATA-Adapter) erfolgreich am SCSI-Bus betrieben. Wie gut dies funktioniert könnte auch vom Laufwerk und Adapter abhängen.
Was ist bei der UltraSatan zu beachten?
Aufgrund von Inkompatibilitäten mit dem SCSI-Standard bei alten UltraSatan-Firmware-Versionen ist die Verwendung der Firmware-Version 1.20 oder neuer erforderlich. Beachten Sie außerdem, dass die UltraSatan die Einstellung des Schreibschutz-Schalters nicht beachtet.
Wie bei jedem Gerät mit wechselbaren Medien sind auch bei der UltraSatan die Einstellungen für Wechselmedien relevant, die sich mit HDDRUTIL vornehmen lassen.
Was ist bei der GigaFile zu beachten?
GigaFile-Revsionen älter als R08 können nicht auf den letzten Sektor einer SD-Karte zugreifen, wenn die GigaFile am SCSI-Bus angeschlossen ist. Daher meldet HDDRUTIL einen Fehler bei der Partitionierung, weil das Rootsektor-Backup nicht geschrieben werden kann. Am ACSI-Bus existiert dieses Problem nicht.
Wie bei jedem Gerät mit wechselbaren Medien sind auch bei der GigaFile die Einstellungen für Wechselmedien relevant, die sich mit HDDRUTIL vornehmen lassen.
HDDRIVER meldet bei jedem Boot-Vorgang eine andere ID für ein IDE/ATAPI/SATA-Laufwerk.
IDE- und ATAPI-Geräte sollten am Atari nicht in der Cable-Select-Einstellung betrieben, sondern ausdrücklich entweder als Master oder als Slave gejumpert werden.
Gibt es irgendwelche Einschränkungen beim Booten von ACSI?
Bei Platten am ACSI-Bus muss sich die Bootpartition innerhalb des ersten Gigabytes eines Laufwerks befinden. Außerdem kann TOS nur vom ACSI-Bus booten, wenn HDDRIVER nicht ins TT-RAM geladen wird.
Gibt es irgendwelche Einschränkungen beim Booten von IDE?
TOS kann nur von einer als Master konfigurierten Platte an der ersten IDE-Schnittstelle booten, wenn diese Platte an der IDE-Schnittstelle des Atari partitioniert wurde. Dies liegt daran, dass die Verdrahtung der IDE-Schnittstelle bei Ataris nicht die anderswo bei IDE übliche Byte-Order aufweist. Das Suska-Board verwendet die anderswo übliche IDE-Byte-Order und ist daher von dieser Einschränkung nicht betroffen.
Bei IDE/SATA-Platten muss sich die Bootpartition innerhalb der ersten 32 Gigabytes eines Laufwerks befinden. Außerdem kann TOS nicht von 4KN-SATA-Laufwerken booten, die 4096 physikalische Bytes pro Sektor besitzen.
Warum sind SCSI-Übertragungen bei Falcons mit Alternate-RAM manchmal etwas langsamer?
Direkte SCSI-Übertragungen in das/aus dem Alternate-RAM sind nicht möglich und es muss ein Puffer fester Größe benutzt werden. Gemäß SCSI-Treiber-Spezifikation limitiert dies die maximale Zahl an Bytes pro SCSI-Transfer auch für das reguläre RAM, da es sich um ein Limit pro Bus handelt.
Ist HDDRIVER für Hardware-Schnittstellen wie USB vorbereitet?
Ja. HDDRIVER und HDDRUTIL unterstützen jede Hardware-Schnittstelle, für die ein SCSI-Treiber existiert. Entwickler neuer Schnittstellen brauchen lediglich einen SCSI-Treiber für ihre Hardware bereitzustellen, im Idealfall als HDDRIVER-Modul. Auf der SCSI-Treiber-Seite finden Sie eine Liste verfügbarer SCSI-Treiber.
HDDRIVER selbst besitzt integrierte SCSI-Treiber für Atari ACSI, Atari SCSI und Atari/Milan IDE/ATAPI/SATA.
Datenaustausch
Unterstützt HDDRIVER den Datenaustausch mit PCs und Macs?
Ja, mit TOS/Windows-kompatiblen Partitionen lassen sich Daten leicht und ohne zusätzliche Software mit Windows (ab Windows XP), Linux und macOS austauschen. Es lassen sich sowohl FAT16- als auch FAT32-Partitionen (letztere nur mit MagiC oder MiNT) für den Datenaustausch nutzen.
Warum findet Windows nur eine Partition auf einem Wechselmedium, obwohl es mehrere gibt?
Dies ist eine Einschränkung alter Windows-Versionen. Nur Windows 10 und neuer unterstützen auf Wechselmedien (dazu zählen auch Speicherkarten) mehrere Partitionen.
Warum lassen sich große TOS-Partitionen unter Linux nicht mounten?
Die maximale von Linux unterstützte logische Sektorgröße ist 4096 Bytes. Zu TOS 1.00/1.02 kompatible TOS-Partitionen größer als 128 MiB und zu TOS 1.04 oder neuer kompatible Partitionen größer als 256 MiB haben jedoch logische Sektoren größer als 4096 Bytes. Solche Partitionen lassen sich unter Linux nur mit den mtools verwenden. TOS/Windows-kompatible Partitionen derselben Größe haben kleinere logische Sektoren und lassen sich als Windows-Partitionen mounten.
Kann TOS HDDRIVER von einem TOS/Windows-kompatiblen Medium booten?
Ja, sofern das Medium nicht bytegeswappt ist. TOS/Windows-kompatible Medien, die an der IDE-Schnittstelle eines Atari verwendet werden, müssen bytegeswappt sein, d. h. von ihnen kann TOS nicht booten. Von TOS/Windows-kompatiblen Medien, die am ACSI- oder SCSI-Bus verwendet werden, kann hingegen gebootet werden, da für diese Busse kein Byteswapping erforderlich ist.
Demnach lässt sich HDDRIVER beispielsweise mit UltraSatan, GigaFile, SCSI2Pi oder BlueSCSI von TOS/Windows-kompatiblen Speicherkarten booten.
Sonstiges
Welcher SCSI-Level sollte konfiguriert werden bei Geräten, die mehrere Levels unterstützen?
Es sollte stets der neueste Level gewählt werden, also z. B. SCSI-2 statt SCSI-1. Dies gilt auch für Geräte am ACSI-Port.
Unterstüzt der interne Hostadapter des MegsSTE mehr als ein Gerät?
Ja, mit SCSI2Pi sind bis zu 8 emulierte Geräte möglich. Bei echten physikalische Geräten wird hingegen nur ein einziges unterstützt.
Sind Ataris-Computer auf bestimmte SCSI-Kommandos eingeschränkt?
Nein, für TT, Falcon und für STs mit einem ICD-kompatiblen Hostadapter gibt es keine Einschränkungen. Jedes beliebige SCSI-Kommando kann verwendet werden, nicht nur die in der SCSI-2-Spezifikation definierten. HDDRIVER, HDDRUTIL und das SCSI-Treiber Test-Tool nutzen beispielsweise READ/WRITE16, GET CONFIGURATION und REPORT LUNS.
Was bedeuten SCSI "Initiator-Identifizierung" und "Bus-Arbitrierung"?
Initiator-Identifizierung bedeutet, dass ein Computer eine eigene eindeutige SCSI-ID verwendet, wenn er mit einem Gerät kommuniziert. Ohne Initiator-Identifizierung arbeiten einige Geräte nicht einwandfrei oder werden gar nicht erst erkannt. Bus-Arbitrierung setzt Initiator-Identifizierung voraus und stellt eine korrekte Bus-Behandlung sicher, wenn sich mehr als ein Computer (Initiator) am selben Bus befindet.
Mit TT- und Falcon-SCSI werden Initiator-Identifizierung und Bus-Arbitrierung per Software gesteuert und von HDDRIVER unterstützt. Mit ACSI ist Bus-Arbitrierung nicht möglich, aber der LINK96/97 und der Host-Adapter von Inventronik bieten Initiator-Identifizierung per Hardware.
Woran liegt es, wenn dasselbe SCSI-Gerät auf allen SCSI-IDs gemeldet wird?
Dies passiert, falls die SCSI-ID des Computers identisch mit einer der SCSI-IDs der angeschlossenen Geräte ist. Stellen Sie sicher, dass die SCSI-ID Ihres TT oder Falcon eindeutig ist. Die SCSI-ID des Computers sollte die höchste ID auf dem Bus sein, also 7 falls nur ein Computer am Bus hängt.
Die SCSI-ID-Einstellung hat nur dann eine Wirkung, wenn ein Treiber wie HDDRIVER mit SCSI-Initiator-ID-Unterstützung verwendet wird. TT, Falcon und Milan speichern ihre SCSI-ID im NVRAM.
Sind die Übertragungsraten bei Speicherkarten höher als bei IDE/SATA-Festplatten?
Nein, in der Regel nicht. Die meisten Speicherkarten unterstützen den IDE-Übertragungsmodus READ/WRITE MULTIPLE nicht. Lediglich einige Industrial Grade-Karten bieten diesen Modus an. IDE-Festplatten weisen normalerweise höhere Übertragungsraten auf als Speicherkarten, auch wenn ihre Zugriffszeiten länger sind. Diese Unterschiede sind mit einem Atari-Computer leicht messbar.
Was ist in Verbindung mit HDDRIVER und Cubase Audio zu beachten?
Cubase Audio steuert den SCSI-Bus des Falcon nicht konform zum SCSI-Standard an, was zu Problemen mit HDDRIVER 8 und neuer führen kann. Falls die CAFFIX-Software, die HDDRIVER beiliegt, keine Abhilfe schafft, bleibt als Notlösung nur die Verwendung der letzten Version 7.93 der HDDRIVER 7-Serie. Dieser Version fehlen viele Features der aktuellen Versionen, sie benötigt mehr Speicher und ist weniger performant, funktioniert dafür aber mit Cubase. Die meisten Funktionen des aktuellen HDDRUTIL lassen sich übrigens auch mit HDDRIVER 7.93 nutzen.
Anwender neuerer Versionen von HDDRIVER können HDDRIVER 7.93 kostenlos per E-Mail anfordern, sollten aber zunächst prüfen, ob mit ihrer Hardware tatsächlich Probleme mit dem aktuellen HDDRIVER und Cubase auftreten.
Lässt sich HDDRUTIL mit einem anderen Treiber als HDDRIVER verwenden?
Ja, denn viele Funktionen von HDDRUTIL benötigen lediglich SCSI-Treiber- oder XHDI-Unterstützung. Jeder Treiber, der eine korrekte Implementierung dieser offenen Software-Schnittstellen bietet, ist als Grundlage für HDDRUTIL geeignet. Dies gilt für beliebige Hardware-Schnittstellen.